DAS ZEITZEUGENCAFÉ ZUM NACHHÖREN
Fahnenflüchtige Grenzer im Fadenkreuz der Stasi
Zeitzeugencafé vom 14.10.2012 mit Michael Mara
Jede gelungene Flucht von Grenzposten war für die SED-Führung ein besonderes Ärgernis, denn sie verdeutlichte, wie wenig Akzeptanz der „Antifaschistische Schutzwall“ selbst bei seinen Bewachern fand. Fahnenflüchtige Grenzer wurden als Feinde deklariert, von der Stasi beobachtet und auch im Westen verfolgt. Michael Mara sollte sogar entführt und inhaftiert werden, weil er an West-Berliner Schulen Vorträge über die Grenztruppen und den Ausbau der Mauer hielt. Sein Bericht gibt Einblicke in das Agieren der Stasi im „Operationsgebiet“ West-Berlin.
Moderation: Dr. Maria Nooke
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- Vorstellung von Michael Mara
- Journalistenträume - von der Jugendhochschule Wilhelm Piek zur "Jungen Welt"
- Das 4. Pioniertreffen im August 1961 und der Mauerbau
- Anwerbung zur Grenzpolizei - Soldatenmangel an der Mauer und erste Fluchtpläne
- Ausbildung und Dienst bei der Grenzpolizei
- Flucht am 1. Weihnachtsfeiertag 1961
- Aufklärungsarbeit im Westen
- Überwachung durch die Stasi und Entführungspläne
- Publikumsfragen










Impressionen vom Zeitzeugencafé am 14.10.2012. Fotos: Martin Frommann, Gedenkstätte Berliner Mauer