DAS ZEITZEUGENCAFÉ ZUM NACHHÖREN
Nie genug vom Wahlbetrug
Zeitzeugencafé vom 23.03.2014 mit Evelyn Zupke und Mario Schatta
Als im Mai 1989 die Kommunalwahlen in der DDR stattfinden, werden diese von Gruppen der DDR-Opposition kontrolliert. Die gemeinsame Aktion zielt darauf, dem undemokratischen Verfahren etwas entgegenzusetzen. An zahlreichen Orten werden Unregelmäßigkeiten festgestellt – die Staatsführung meldet dennoch 98,77 % Ja-Stimmen. Sie verkauft dieses Ergebnis als breite Zustimmung der Bevölkerung zum politischen Kurs der SED.
Die Opposition reagiert mit der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse, mit Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft, Eingaben und Protesten gegen die Wahlfälschung. Evelyn Zupke und Mario Schatta berichten, wie sie die Ergebnisse der Opposition dokumentierten und die Proteste an jedem 7. der darauffolgenden Monate gegen die Wahlfälschung organisierten.
Moderation: Dr. Maria Nooke
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Impressionen vom Zeitzeugencafé am 23.03.2014: Fotos: Stefan Weyreder, Gedenkstätte Berliner Mauer